Am 10.09.2023 wurde im Rahmen des Tags des offenen Denkmals® die sanierte DDR-Typen-Schulsporthalle KT60L der Freien Waldorfschule Magdeburg e.V. für die Öffentlichkeit geöffnet. Im Laufe des Tages war es möglich, das Bauwerk von außen und innen zu besichtigen und hinter die Kulissen zu blicken. Zudem fanden fünf Führungen in unterschiedlichen Detailgrad durch die Wissenschaftlichen Mitarbeitenden Volker Mende (TU BA Freiberg, IWTG) und Annkathrin Heinrich (TU Braunschweig, ibt), die im DFG-Schwerpunktprogramm 2255 „Kulturerbe Konstruktion“den Stahlbau der DDR erforschen, statt. Diese wurde durch ein Mitmachangebot beim Bau einer Leonardo-Brücke durch einen Schülervater für Groß und Klein ergänzt. Auf diese Weise ließ sich der Konstruktionsgedanke des tonnenförmigen Tragwerks der Sporthalle nachvollziehen. Die daraus resultierende Gebäudeform ermöglicht eine Kooperation mit einem weiteren Forschungsprojekt zur automatischen Erfassung von Bauwerken anhand von Satellitenbildern, das ebenfalls anhand von fotoreichen Plakaten vorgestellt wurde.
Eine weitere Halle auf dem Schulgelände war ebenfalls in der Führung integriert. Sie wurde für eine geplante Neuerrichtung zurückgebaut, sodass die Bodenplatte begangen und Fotos aus dem begleiteten Abbau betrachtet werden konnte. Diese Hallen zeigen zum Jahresthema „Talent Monument“ Beispiele für junge Denkmal-Talente sowie das Nachhaltige Bauen auf und regten zum Austausch und Diskussionen unter den rund 40 Besucher:innen. Die Wissenschaftlichen Mitarbeitenden bedanken sich bei der Schule für ihre Unterstützung und wünschen einen schönen Tag der offenen Tür, bei dem erneut die Chance auf Besichtigungen besteht!
Die 13. Klasse im Juni 2023
1997/98 bis 2022/23
An der Freien Waldorfschule Magdeburg, begründet 1990, wurden erstmals im Schuljahr 1997/98 die Abschlüsse nach Klasse 12 sowie 1998/99 erstmals das Abitur vergeben.
Von 1998 bis 2022 hatten wir 694 Schulab-gänger:innen, davon:
2023 | |||||
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Abgangszeugnis ohne Abschluss: | 5 | 0,7 % | |||
Hauptschulabschluss: | 58 | 8,4 % | 2 | ||
einfacher Realschulabschluss: | 171 | 24,6 % | 6 | ||
erweiterter Realschulabschluss: | 184 | 26,6 % | 21 | ||
Fachhochschulreife (schulischer Teil): | 3 | 0,4 % | |||
Hochschulreife (Abitur): | 273 | 39,3 % | 19 |
Alle Abiturienten haben außerdem vorher an unserer Schule den erweiterten Realschulabschluss erworben. Deshalb beträgt die Zahl der Schüler mit erweitertem Realschulabschluss am Ende der Waldorfschulzeit insgesamt 460 (66,3 %).
Am Samstag wurde beim Sommerfest wieder ausgelassen getanzt, gespielt, musiziert, gelacht, gebastelt und geschlemmt. Außerdem sammelten unsere beiden 6. Klassen beim Spendenlauf sowie einem Flohmarkt Geld für zwei wichtige Herzensprojekte der Schüler:innen. Zum einen sollen die Mitteldeutsche Kinder-Krebsforschung und das Kinderhospiz Magdeburg der Pfeiffersche Stiftungen sowie das Tierheim Magdeburg mit den eingenommenen Spenden unterstützt werden.
Wir danken vor allem dem Festkreis und unseren Eltern für das gelungene Fest! Schön war's!
Bilder in der Galerie.
Im Rahmen der Schullaufbahn der Freien Waldorfschule, müssen sich alle Schüler:innen zweimal der Herausforderung „Jahresarbeit“ stellen – in der 8. und in der 12. Klasse. Dabei befassen sich die Schüler:innen ein Schuljahr lang intensiv mit einem bestimmten Thema oder nehmen sich die Fertigstellung eines Projektes vor.
Mein Name ist Ruth Otto, ich gehe in die Klasse 12A und habe mich dieses Jahr mit der Freien Kunst- und Kulturszene in Magdeburg beschäftigt. Dabei habe ich sechs verschiedene kulturelle Einrichtungen ausgewählt und diese durch ein Interview mit den Geschäftsführer:innen versucht authentisch vorzustellen. Im Rahmen von Interviews habe ich immer wieder die gleichen Fragen gestellt und dadurch die verschiedenen Ansätze, Schwerpunkte und Ziele der Einrichtung herausgearbeitet. Letztlich schnitt ich aus den aufgezeichneten Interviews und Fotos oder Aufnahmen der Einrichtung einen 3,5 minütigen Trailer zusammen, um dieses Thema anderen Menschen näher zu bringen.
Diese Jahresarbeit forderte mich auf verschiedensten Ebenen heraus und kostetet vor allem viel Zeit. Im Nachhinein kann ich aber zum Glück sagen ,dass ich froh bin mich mit diesem Thema beschäftigt zu haben. Ich hoffe, mit meiner Jahresarbeit und vor allem dem Trailer Ihr Interesse für unsere kleine aber feine Kunst- und Kulturszene wecken zu können.
Ich würde mich freuen wenn Sie einige dieser Orte besuchen und entdecken:
Volksbad Buckau c/o Frauenzentrum Courage | Soziokulturelles- und Frauenzentrum der Fraueninitiative Magdeburg e.V. | Karl-Schmidt-Straße 56 in 39104 Magdeburg |https://www.courageimvolksbad.de/
<p">Theater an der Angel GbR | Zollstraße 19 in 39114 Magdeburg | https://theater-an-der-angel.de/
Kulturanker e.V. | Otto-von-Guericke-Straße 54 in 39104 Magdeburg | https://kulturanker.de/
Literaturhaus Magdeburg e.V. | Thiemstraße 7 in 39104 Magdeburg | https://literaturhaus-magdeburg.de/
Kulturzentrum Feuerwache Magdeburg | Podium Aller Kleinen Künste e.V. | Halberstädter Straße 140 in 39112 Magdeburg | https://www.feuerwachemd.de/
Kulturzentrum Moritzhof | ARTist! e.V. | Moritzplatz 1 in 39124 Magdeburg | https://moritzhof-magdeburg.de/
Liebe Schulgemeinschaft,
bereits das dritte Jahr in Folge wollen wir auch dieses Mal als Schule wieder im Juni den Pride Month zelebrieren. Als sich am 28. Juni 1969 erstmals queere Menschen in der Bar „Stonewall Inn“ in New York City gegen willkürliche Polizeigewalt zur Wehr setzten, lösten sie damit den Beginn der Aktivismus-Bewegung aus, die seitdem gegen die Diskriminierung von nicht-heteronormativen Lebensweisen Gesicht zeigt.
Diskriminierung, Homo- und Transphobie sind auch heutzutage in unserer modernen westlichen Gesellschaft leider immer noch ein Thema. Darum ist es wichtig, dass wir als Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage Flagge gegen jegliches, menschenverachtendes Verhalten zeigen. Mit dem Hissen der Regenbogenfahne wollen wir nicht nur unsere Solidarität mit der LGBTIQ*-Community zum Ausdruck bringen, wir zeigen damit auch, dass wir eine Schule für alle sind, egal welcher Religion wir angehören, aus welchem Land wir kommen oder welcher Ethnizität wir angehören.
Für den AK SoR
Jens Lohmeier und David Woidacki